Vorverkauf exklusiv via Kopf-Tickets:
https://kupfticket.com/shops/unsafesounds-festival
Von 7. bis 17. September findet bereits zum neunten Mal das Unsafe+Sounds Festival in Wien statt. 79 Künstler:innen und 23 Diskursgäst:innen werden in sieben Venues zu erleben sein. Neben dem Flucc und der Arena, werden die Zacherlfabrik, die Brunnenpassage, der Artspace Echo Correspondence und der neu eröffnete Club Hope Retreat bespielt. Die Eröffnung findet in den Hallen der Otto Wagner Postsparkasse im 1. Wiener Gemeindebezirk statt.
Unsafe+Sounds präsentiert progressive Strömungen in der elektronischen Musik und zeitgenössischen Clubkultur jenseits des Mainstreams. Auch dieses Jahr rückt das Festival wieder den Zusammenhang zwischen ästhetischen und gesellschaftlichen Trends in den Fokus und macht aktuelle Tendenzen innerhalb der elektronischen Musik sichtbar. Unsafe+Sounds vereint zukunftsweisende Positionen einer Gegenwartskultur, die kritisch die uns umgebende Wirklichkeit reflektieren. Was die Künstler:innen eint, sind emanzipatorische und vorwärts gerichtete Ansätze. Dabei reicht das Spektrum von Clubgenres wie Leftfield, Techno, Trance, Gabber, Post-Club und Broken Beats, zu subversiven Performances und abgründigem Post-Industrial, von elektro-akustischen Deep-Listening-Sessions zu tiefschürfendem Singer-Songwriting und digital(isiert)er Avantgarde. Neben dem Musikprogramm wird das Diskursprogramm dabei helfen, die unterschiedlichen Positionen besser zu verorten.
Mehr Infos:
https://unsafeandsounds.com/
ARENA KLEINE HALLE
21:00—————Aki Traar (live)
22:00—————In My Talons (live)
23:00—————W1ze (live)
00:00—————Namasenda (live)
ARENA DREIRAUM
20:30—————Welia (live)
21:30—————Zosia Hołubowska (live)
22:30—————Pope Sangreta (live)
23:30—————bela (live)_________
KLEINE HALLE
In der Wienr Arena treffen zwei wahre Diven des Pop-Undergrounds aufeinander: NAMASENDA — die “Princess of Hyperpop” gilt als eine der Ikonen dieses Genres. Mit ihrem Release auf dem Label PC Music führt die in Stockholm stationierte Musikerin und Kollaborateurin von Acts wie Hannah Diamond und La Zowi, Hyperpop zu neuen Höhen, indem sie Elemente aus Trap, Hip Hop und euphorischem Trance einfließen lässt. Vor ihr wird W1ZE die Bühne betreten. Die in Wien stationierte, aus Simbabwe stammende Künstlerin reflektiert in ihren flamboyanten Trap- und R&B-Nummern auf ihre simbabwischen, deutschen, indischen und malaysischen Roots. Sie lebt Self-Empowerment und Unabhängigkeit. Jemand, der Samples aus dem Popkosmos in sein Klanguniversum überführt, ist IN MY TALONS. Der Produzent channelt musikalische Stile zu hybriden Tracks, die sich erfolgreich über High-Low-Binaritäten hinwegsetzen und in opulenten Arrangements R&B Vocals mit wütenden Ragga-Melodien und Trap-Drills kombinieren. Auch AKI TRAAR operiert im Bereich des Post-Club. Das elaborierte Sounddesign des Wiener Produzenten lässt sich in Burgtheater-Produktionen ebenso erleben wie im Club.
DREIRAUM
BELA lebt zwischen Berlin und Seoul. In bela’s neuesten Performance verschmelzen Pungmul und zeitgenössischen Rhythmen und Sounds zu einem queeren Noise-Ritual, um eine dekoloniale Version dieser jahrhundertealten Tradition zu schaffen.POPE SANGRETA aka Chin Tsao ist in vielen künstlerischen Disziplinen aktiv. Tsao thematisiert in wütenden Performances prekäre Zustände, die durch wirtschaftliche Faktoren, Rassismus und Unterdrückung angeheizt werden. Finstere Drill-Rhythmen treffen auch offensiv-okkulten Rap-Gesang.ZOSIA HOLUBOWSKA ist ein:e Klangkünstler:in und queer-feministische* Aktivist:in. Holubowska setzt sich mit Heilprozessen, slawischen Musiktraditionen, Magie und Dämonologie auseinander. Ihre kollektive Performance “Community Of Grieving” wurde letzten Monat am legendären Dark Mofo in Tasmanien präsentiert. WELIA’s Produktionen gleichen einem luziden Traum. Ihre flüchtigen Nummern bauen auf deconstructed Broken Beats und intimen Spoken Word auf